Markterschließung
Deutschland besitzt ein leistungsstarkes Straßen-, Schienen- und Telekommunikationsnetz. Dieses bringt die zentrale Lage des Landes mitten in Europa zur Geltung. Von Deutschland aus können die Hauptstädte aller Länder Europas rasch zu Land, zu Wasser oder in der Luft erreicht werden.
Besonders intensiv sind die Beziehungen mit den Ländern der EU. Aufgrund der Zollfreiheit können die Waren zwischen den 28 Mitgliedsstaaten frei fließen. Bis Ende 2014 hatten insgesamt 18 Staaten den Euro als Währung eingeführt und somit Wechselkursrisiken ausgeschlossen, die den bilateralen Handel behindern könnten.
Diese engen Beziehungen speiegeln sich in der Bedeutung der EU als Außenwirtschaftspartner wider. Knapp 60% aller Ausfuhren Deutschlands gehen in die Union. Ungefähr drei Viertel der ausländischen Direktinvestitionen stammen aus der EU und mehr als die Hälfte der deutschen Direktinvestitionen finden ihren Weg in EU-Länder.
Warenimporte | Warenexporte | ||
Ursprungsland | EUR Mrd, | Zielland | EUR Mrd, |
1 China | 93,8 | 1 USA | 107,0 |
2 Niederlande | 83,6 | 2 Frankreich | 101,5 |
3 Frankreich | 65,7 | 3 Vereinigtes Kgr, | 86,1 |
4 USA | 57,9 | 4 Niederlande | 79,1 |
5 Italien | 51,8 | 5 China | 76,1 |
6 Polen | 46,5 | 6 Polen | 54,8 |
7 Schweiz | 43,9 | 7 Schweiz | 50,3 |
8 Vereinigtes Kgr, | 35,6 | 8 Spanien | 40,6 |
Anmerkung: Bezugsjahr 2016 |
Bron: GTAI